Admonter Weisenbläserei
Allgemein, Rückblick, Vereinsleben

Admonter Weisenbläserei

Für viele Musiker:innen war es das Highlight eines musikalischen Sommers: Eine Wanderung auf das Admonter Haus im Gesäuse zum Weisenblasen!


An einem Samstag Morgen ging es früh vom Musikheim gemeinsam in Fahrgemeinschaften nach Admont auf den Buchauer Sattel. Dort wurden die Instrumente geschultert und frohen Mutes stiegen vierzehn Musiker:innen, darunter die Weisenbläser-Partie und Begleiter:innen, zunächst durch Wald- und Forstpfade zur Grabneralm hoch.

Die richtig schweren Instrumente wurden vom Hüttenwird Gottfried Härtel in seinem Bus zur Grabneralm gebracht. Er selbst lies es sich allerdings nicht nehmen, von dort dann eine unserer Tuben mit zu seiner Hütte zu schleppen tragen – „…hätt‘ ich gwusst, wie schwer das Teil ist, hätt‘ ich diese Schnapsidee nicht gehabt“, meinte er später. Unser Tubist Flo dankte ihm dennoch herzlich!

 

Nach einer kurzen Stärkung beim Grabneralmhaus ging es weiter bergauf, vorbei an prächtigen Almwiesen, Kühen und Schafen. Mit dabei war natürlich auch unser Maskottchen Rody!

Nach dem schlussendlich doch sehr kurzweiligen und aufgrund der lustigen Gemeinschaft feinen Aufstieg wurden auf dem Admonter Haus, das die höchste (1.725 m) im Gesäuse stehende Hütte darstellt und am östlichen Rand der Haller Mauern steht, flugs die Instrumente ausgepackt.

Im prächtigsten Sonnenschein spielten wir sodann auf und genossen diese einzigartige Atmosphäre: in bester Gesellschaft anmutige Weisen im Ohr, das jeweilige Lieblingsinstrument in der Hand, umgeben von Felswänden, mit Fernblick auf Berge, Berge und nochmals Berge.

Es dauerte nicht lange, und sämtliche Gäste der Hütte kamen zu uns heraus, um die Spielerei zu genießen. Der Nachmittag schien nun wie im Flug zu vergehen. Nach den Weisen stiegen wir auf flottere Hundsdorfer Stücke um, während einige von uns auf die naheliegende Admonter Warte stiegen, um stimmungsvolle (Video)Aufnahmen von oben anzufertigen.

Am späten Nachmittag verließen jene Musiker:innen, die nicht auf der Hütte übernachteten, die gastliche Stätte und machten sich, begleitet von den Klängen derjenigen Gipfelstürmer:innen, die noch oben blieben, an den Abstieg.

Der Abend wurde mit einem prächtigen Abendessen und manch einem gesungenen und gespielten Lied begangen. Zu erwähnen ist die unglaubliche Gastfreundschaft von Hüttenwirt Gottfried, der es in aller Bescheidenheit seiner Hütte wunderbar schafft, mit seinem tollen Team und dem Ambiente massiv zur Steigerung des Wohlbefindens beizutragen.

Am nächsten Tag stiegen einige auf die naheliegenden Gipfel des Mittagskogels sowie Natterriegel hoch, während andere sich von den Strapazen des Vorabends erholten. Am späten Vormittag hieß es Abschied nehmen, und so stiegen die Verbliebenen gemeinsam zur Grabneralm ab.

Dort traf man dann auf eine Polterrunde, die mit drei Flügelhörnern aufspielte – eine gelungene Einladung, nochmals anzuspielen, ehe es dann wirklich retour zu Autos und Heimatgemeinde ging!

Auch auf diesem Wege sei Gottfried Härtel für die Möglichkeit und die Gastfreundschaft gedankt. Wir freuen uns schon sehr darauf, im Juni 2024 die Sonnwendfeier am Admonter Haus musikalisch umrahmen zu dürfen!!!

Mehr Informationen:

Alpenvereins-Info

Bergwelten-Info

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